Für die Umwelt
Umweltbelastung vermeiden, dank umweltfreundlichen Alternativen reduzieren und kompensieren – das ist der Ansatz der BEKB. Als Resultat ihres langjährigen Umweltengagements hat sie ihre durch den Bankbetrieb verursachten Emissionen in den letzten zwanzig Jahren mehr als halbiert.
Neben den Auswirkungen, die eine Bank mit ihren Finanzdienstleistungen (namentlich Kredite und Anlagen) auf die Umwelt hat, spielt auch der Bankbetrieb an sich eine Rolle – wenn auch mit deutlich geringerer Relevanz. Die Auswirkungen manifestieren sich sowohl direkt (zum Beispiel Emissionen durch Energieverbräuche an den Bankstandorten oder Geschäftsreisen der Mitarbeitenden) als auch indirekt in vor- und nachgelagerten Prozessen (zum Beispiel Emissionen, die bei der Herstellung eingekaufter Produkte und Dienstleistungen oder durch Abfälle und Abwasser entstehen).
Schwankungen in der Verfügbarkeit von Strom, Wärme und Materialien sowie deren Preis beeinflussen die Stabilität des Bankbetriebs und die Kostenstruktur. Zudem kann sich das betriebliche Umweltmanagement auf die Reputation einer Bank auswirken.
Das Umweltmanagement der Bank ist seit 2004 nach der ISO-Norm 14001 zertifiziert. Bereits im Jahr 1995 hat die BEKB ein Konzept für rationelle Energienutzung erstellt. Seither fördert die BEKB den sparsamen Umgang mit Energie und natürlichen Ressourcen systematisch, etwa beim Strom- und Papierverbrauch, bei der Entsorgung oder beim Geschäftsverkehr.
Im Jahr 2022 hat sich die BEKB der Energiespar-Initiative des Bundes angeschlossen und proaktiv Sparmassnahmen umgesetzt. Zusätzlich zur Sensibilisierung der Mitarbeitenden wurden Werbe- und Schaufensterbeleuchtungen reduziert, Betriebszeiten der Lüftungs- und Lichtanlagen angepasst und die Raumtemperatur an den Standorten gesenkt. Diese Massnahmen wurden im Berichtsjahr mit punktuellen Anpassungen weitergeführt.
14001
Umweltmanagement
ISO-zertifiziert seit 2004
Die BEKB legt die Entwicklung der Umweltkennzahlen in ihrer jährlichen Ökobilanz offen. Diese wird nach dem Branchenstandard «VfU-Kennzahlen» (VfU = Verein für Umweltmanagement und Nachhaltigkeit in Finanzinstituten e. V.) und dem internationalen «Greenhouse Gas Protocol» erstellt. Die Treibhausgasemissionen werden in CO2-Äquivalenten ausgewiesen.
Seit mehr als 20 Jahren erstellt die BEKB jährlich eine Ökobilanz.
Die Ökobilanz deckt die ganze BEKB sowie die Tochtergesellschaft aity AG ab (100 Prozent der Mitarbeitenden). Daten, die nicht bankweit verfügbar sind (Wärme, Wasser und Abfälle), werden im Referenzsystem BEKB in guter Qualität erhoben und auf das Gesamtsystem hochgerechnet. Das Referenzsystem beinhaltet die beiden Hauptgebäude sowie die acht grössten Standorte.
Folgende Verbräuche externer Partner werden ebenfalls in die Ökobilanz der BEKB einkalkuliert:
Im Berichtsjahr gab es bezüglich der Methodik der Ökobilanz keine Anpassungen gegenüber dem Vorjahr.
Die Ökobilanz wurde durch Swiss Climate AG, Bern, nach dem Prüfungsstandard AA1000 geprüft.
Der Stromverbrauch der BEKB konnte zwischen 2015 und 2019 um 22 Prozent reduziert werden und ist zwischen 2019 und 2023 um ein weiteres Prozent gesunken. Diese Senkung konnte erzielt werden, obwohl seit 2022 auch der Stromverbrauch beider Rechenzentren in die Ökobilanz einfliesst (im Jahr 2023 rund 1,7 Gigawattstunden).
So haben alleine Optimierungen der Anlagen in den beiden Hauptgebäuden zu einer Stromeinsparung von rund einer Gigawattstunde im Jahr 2023 geführt.
Seit 2013 setzt die Bank ausschliesslich Strom aus erneuerbaren Energiequellen ein.
Zu der über die Jahre erzielten Reduktion beigetragen haben die Abschaltung verschiedener IT-Systeme und Server im Zusammenhang mit der Auslagerung des Rechenzentrums, Optimierungen und die teilweise Erneuerung der Lüftungs- und Kühlanlagen sowie die Umstellung auf LED-Beleuchtungen.
Weiter hat die BEKB ein Druckerkonzept mit nur noch vier Gerätetypen umgesetzt, die deutlich weniger Strom verbrauchen als die Vorgängermodelle. Zudem wurde die Anzahl Drucker deutlich reduziert. Die alten Drucker wurden einer gemeinnützigen Stiftung zur Verfügung gestellt, die die Geräte aufbereitet hat.
Seit 2013 bezieht die BEKB ausschliesslich Strom aus Quellen erneuerbarer Energie – im Jahr 2023 zu 100 Prozent aus Wasserkraft.
Im Jahr 2020 wurden im Betriebsgebäude Liebefeld sieben Ladestationen für Elektrofahrzeuge eingerichtet, dazu hat die BEKB einen Vertrag mit der MOVE Mobility AG abgeschlossen. Die Stationen werden von der Bank selber genutzt zur Ladung von Firmenfahrzeugen, sie stehen aber auch Besucherinnen und Besuchern sowie Mitarbeitenden zur Verfügung.
Wo sinnvoll und möglich, installiert die BEKB auf ihren Gebäuden Solaranlagen. So wurde im Berichtsjahr eine Anlage am Standort Tavannes in Betrieb genommen. Weitere folgen im Jahr 2024.
Der Wärmeverbrauch konnte zwischen 2015 und 2019 um 27 Prozent reduziert werden. An den Standorten der BEKB (ohne Betriebsgebäude Liebefeld) hat sich dieser Trend zwischen 2019 und 2023 fortgesetzt: Der Verbrauch hat um weitere 21 Prozent abgenommen. Im Betriebsgebäude hingegen hat sich der Verbrauch in derselben Periode mehr als verfünffacht, sodass der gesamte Wärmeverbrauch im Jahr 2023 gegenüber 2019 um 6 Prozent zugenommen hat.
Der Grund für den Anstieg liegt im Energiekonzept des Betriebsgebäudes Liebefeld, das sich in einer Übergangsphase befindet: Bis im Herbst 2021 wurde für die Heizung und die Kühlung des Gebäudes die Abwärme des Rechenzentrums genutzt – die Ölheizung musste lediglich zur Überbrückung eingesetzt werden. Mit dem Umzug des Rechenzentrums ist diese Abwärme weggefallen. Bis zur Inbetriebnahme des geplanten Wärmeverbundes – die BEKB treibt das Projekt gemeinsam mit Energieversorgern und der Gemeinde aktiv voran – kommt die Bank nicht umhin, mit einer Ölheizung zu überbrücken. Zu diesem Zweck hat sie eine Anlage der neuesten Generation mit höchstmöglicher Energieeffizienz installiert.
Die BEKB hat in den vergangenen Jahren sämtliche Standorte den Kundenbedürfnissen angepasst und moderne Einrichtungskonzepte umgesetzt. Dabei haben sich auch Aussehen und Funktionalität der Standorte gewandelt: Der Kundendialog und die Beratung sind stärker in den Vordergrund gerückt. Im Rahmen dieser Umbauten wurden die Gebäude auf einen energieeffizienten Stand gebracht und Flächen wurden verdichtet, sodass der Heizbedarf an diesen Standorten gesunken ist. Im Berichtsjahr wurden die Umbauten der Standorte Moutier, Belp, Gstaad, Sumiswald, La Neuveville, Meiringen, Worb, Spiez, Tramelan, Bern-Breitenrain, Grindelwald, Frutigen und Oberdiessbach abgeschlossen. Dabei wurden die Anlagen der Haustechnik sowie die Beleuchtungen umfassend saniert.
76%
erneuerbare Energie
Der Geschäftsverkehr hat 2023 gegenüber 2019 um 31 Prozent abgenommen, nachdem er bereits von 2015 bis 2019 um 9 Prozent reduziert worden war.
Seit 2014 hat die BEKB ausschliesslich Fahrzeuge der Energieeffizienzklasse A im Einsatz und setzt für den Transport zwischen den Hauptstandorten Bern Bundesplatz und Liebefeld ein Elektroauto ein. Sie ersetzt ihre Dieselfahrzeuge schrittweise durch Elektroautos – die Fahrzeugflotte soll bis spätestens 2030 vollständig umgestellt sein.
Die Fahrzeugflotte wird auf Elektrofahrzeuge umgestellt.
Die Anzahl Dienstfahrzeuge wurde in den letzten Jahren auf rund 20 reduziert (Pooling statt persönliche Fahrzeuge), und bei Kurierdienstleistungen werden Lieferrhythmus und Routenplanung laufend optimiert. Weiter wird die Verwendung öffentlicher Verkehrsmittel gefördert (Grundsatz in der internen Spesenregelung).
Der Papierverbrauch der BEKB hat 2023 gegenüber 2019 um 31 Prozent abgenommen, nachdem er bereits zwischen 2015 und 2019 um 26 Prozent gesenkt werden konnte.
Die kontinuierliche Reduktion ist auf Layout- und Druckoutput-Optimierungen bei den Kontoauszügen zurückzuführen, zudem können mit dem E-Banking die BEKB-Konten und -Depots elektronisch geführt und der Papieroutput unterdrückt werden (E-Konto). Weiter gab es deutliche Einsparungen bei den Kundenbroschüren, bei den Kundenmailings und beim Kopierpapier. Ferner wird bei Schaltertransaktionen nur noch auf ausdrücklichen Kundenwunsch ein Beleg ausgedruckt.
Die BEKB verwendet ein besonders umweltschonendes Recyclingpapier.
Bis 2020 hat die BEKB Frischfaserpapier aus nachhaltiger Waldwirtschaft verwendet. Weil die Umweltbelastung beim Recyclingpapier deutlich tiefer ist als beim Frischfaserpapier, hat die BEKB im Jahr 2020 schrittweise auf wiederverwertetes Papier umgestellt. Als bevorzugtes Papier wird «Refutura» eingesetzt. Es verfügt über das Qualitätslabel «Blauer Engel» und erfüllt somit strengste Umweltanforderungen.
Verschiedene Publikationen wie der Kurzbericht zum Geschäftsjahr der Bank werden klimaneutral gedruckt.
Nachdem die BEKB ihre Abfallmenge von 2015 bis 2019 um 28 Prozent reduziert hatte, ist diese im Jahr 2023 gegenüber 2019 stabil geblieben – dies obwohl seit 2022 auch die Abfälle der aity AG in die Ökobilanz der BEKB eingerechnet werden.
Bei der BEKB fallen primär Papierabfälle (Akten und Altpapier) und Hauskehricht an. Im Berichtsjahr wurden 68 Prozent der Abfälle wiederverwertet. Nach wie vor werden die Abfälle konsequent getrennt, an den grössten Standorten stehen dafür spezielle Entsorgungsstationen zur Verfügung. Seit 2020 verzichtet die BEKB auf Plastikbecher und setzt stattdessen Gläser oder Papierbecher ein. Als Sonderabfälle gelten die nicht wiederverwerteten Anteile von Elektroschrott sowie Batterien. Diese werden durch spezialisierte Unternehmen fachgerecht entsorgt.
Alte IT-Geräte werden wiederaufbereitet statt entsorgt: Die BEKB übergibt sie kostenlos an die Stiftung für berufliche Integration GEWA – seit 2019 wurden rund 340 Drucker, 80 Monitore und 1900 Desktopgeräte beziehungsweise Notebooks geliefert. Die GEWA bereitet die IT-Hardware für den Wiederverkauf vor. Mit der Wiederaufbereitung wird die Lebensdauer der Geräte verlängert, und der Ressourcenverschleiss wird reduziert. Zudem wird Menschen, die nach einer Krise auf dem Weg zurück in den Arbeitsmarkt sind, eine sinnvolle Arbeit ermöglicht.
>2300
alte IT-Geräte wiederaufbereitet
Bei der Modernisierung ihrer Standorte hat die BEKB darauf geachtet, Bauteile und Material weiterzuverwenden: Leuchten, Deckenmaterialien und dergleichen, die in der Kundenzone nicht mehr verwendet werden konnten, werden neu in der Mitarbeiterzone eingesetzt. Seit den 1990er-Jahren hatte die BEKB modulare USM-Haller-Systeme und Qualitätsmöbel aus Holz und Metall im Einsatz. Nicht mehr verwendetes USM-Mobiliar wurde zu Stauraum-Möbeln umgebaut, 20-jährige höhenverstellbare Tische wurden aufgefrischt.
Nicht mehr benötigte Einrichtungen wie Möbel oder Bauteile werden soweit möglich – statt sie zu entsorgen – verschiedenen Non-Profit-Organisationen übergeben, die sie recyceln und wiederverkaufen.
Nachhaltigkeit wird auch bei den Zahlungsmitteln umgesetzt. Ab der Kartenerneuerung 2023 wird für die Debit Mastercard der BEKB umweltfreundliches Material eingesetzt: Anstelle von Plastik (PVC) besteht sie aus dem biologisch abbaubaren Biokunststoff PLA, welcher aus Mais gewonnen wird.
Zwischen 2015 und 2019 konnte die BEKB ihren Wasserverbrauch um 11 Prozent senken, zwischen 2019 und 2023 ist er um 2 Prozent angestiegen. Grund für die Zunahme ist eine Verbesserung der Datenqualität bei der Erhebung im Betriebsgebäude Liebefeld.
Alle Geschäftsstellen der BEKB sind der lokalen Wasserversorgung sowie lokalen Abwasserreinigungsanlagen angeschlossen. Ausser dem in BEKB-Gebäuden verbrauchten Wasser und dem Kühlungswasser aus Kälteanlagen hat die BEKB keine Einleitung von Abwässern.
Die Kühlmittelverluste von Klimaanlagen unterliegen jährlichen Schwankungen, die nur schwer zu beeinflussen sind. Trotz regelmässiger Wartung kann ein einzelnes Gerät einen Defekt aufweisen, der zu einem Verlust von Kühlmittel führt. Im Jahr 2022 gab es im Betriebsgebäude der BEKB bei zwei Anlagen Leckagen, bei denen total rund 40 Kilo Kältemittel entwichen sind. Die gesamten Kühlmittelverluste sind von 5 Kilo im Jahr 2019 auf 57 Kilo im Jahr 2022 gestiegen. Im Jahr 2023 sind total rund 26 Kilo Kältemittel entwichen (gegenüber 5 Kilo im Jahr 2019).
Die BEKB hat ihre betrieblichen Treibhausgasemissionen zwischen 2015 und 2019 um 25 Prozent gesenkt. Die Reduktion hat sich bis 2021 fortgesetzt (minus 6 Prozent gegenüber 2019), jedoch sind die Emissionen bis 2023 wieder angestiegen. Insgesamt haben die Emissionen 2023 gegenüber 2019 um 41 Tonnen zugenommen, was einem Anstieg von 4 Prozent entspricht.
Dieser Anstieg ist grösstenteils auf die Übergangsphase der Wärmeversorgung im Betriebsgebäude zurückzuführen (siehe Energiekonzept des Betriebsgebäudes Liebefeld), welche zu Mehremissionen von rund 220 Tonnen CO2 geführt hat. Unter Ausklammerung dieses unvermeidbaren Effektes hat die BEKB ihre Emissionen 2023 gegenüber 2019 um rund 180 Tonnen beziehungsweise 17 Prozent gesenkt.
Weiter hat der Einbezug der Abfälle der aity AG (seit Ökobilanz 2022) zu einer Mehrbelastung von rund 20 Tonnen CO2 geführt und die Kühlmittelverluste, welche grösseren jährlichen Schwankungen unterliegen, haben im Jahr 2023 um rund 80 Tonnen CO2 zugenommen gegenüber 2019.
Diesen drei Hauptfaktoren, die den CO2-Ausstoss um rund 320 Tonnen haben ansteigen lassen, steht das langjährige Umweltengagement der BEKB gegenüber. Mit zahlreichen kontinuierlich umgesetzten Reduktionsmassnahmen liess sich ein stärkerer Anstieg der Umweltbelastung abwenden.
So konnten die CO2-Emissionen aus dem Stromverbrauch, dem Geschäftsverkehr und dem Papierverbrauch zwischen 2019 und 2023 um rund 160 Tonnen reduziert werden, jene aus dem Wärmeverbrauch (exklusive Betriebsgebäude Liebefeld) um rund 100 Tonnen.
Seit 2013 setzt die Bank ausschliesslich Strom aus erneuerbaren Energiequellen ein. Sie verbessert die Energieeffizienz ihrer Liegenschaften laufend, beispielsweise durch die Isolation von Gebäudehüllen, den Ersatz von Fenstern, die Optimierung von Beleuchtungen, Servern, Haustechniksystemen und Lüftungsanlagen oder die Installation von Solar- und Fotovoltaikanlagen.
Ergänzende Initiativen: Einsatz emissionsarmer Fahrzeuge und schrittweise Umstellung auf Elektrofahrzeuge, Modernisierung der Geldausgabeautomaten sowie Ersatz alter Liftanlagen, Heizungen und Elektroverteilungen.
22%
CO2-Ausstoss
reduziert gegenüber 2015
Für Finanzdienstleister sind auch die sogenannten finanzierten Emissionen relevant, das heisst die durch Kredite und Investitionen finanzierten Treibhausgasemissionen. Lesen Sie mehr dazu im Kapitel Klimawandel.
Seit 2011 kompensiert die BEKB die verbleibenden Treibhausgasemissionen vollständig im Wirtschaftsraum der Bank. Im Rahmen der Kompensation unterstützt die BEKB Projekte in den Kantonen Bern und Solothurn, bei denen CO2 eingespart wird. Sie trägt damit zum Klimaschutz und zur Sicherung von Arbeitsplätzen in der Region bei.
Im Jahr 2023 hat die BEKB zudem eine Kooperation mit dem Berner Start-up Neustark abgeschlossen, um innovative Technologien zur Speicherung von CO2 in Abbruchbeton zu fördern. Damit sollen in den nächsten zehn Jahren 1000 Tonnen CO2 im Wirtschaftsgebiet der BEKB aus der Atmosphäre entfernt werden.
Neustark ist das erste Unternehmen weltweit, das die Kohlenstoffentfernung durch Mineralisierung in Abbruchbeton in die kommerzielle Praxis umgesetzt und ein Netz von Speicheranlagen eingerichtet hat. Bei den 100 Tonnen CO2 der Betriebsemissionen, die die BEKB ab 2024 jährlich entfernen lässt, handelt es sich um die geschätzten Restemissionen, die für die BEKB unvermeidbar sind und auch in Zukunft nicht reduziert werden können.
15 391
Tonnen CO2
wurden seit 2011 im eigenen Wirtschaftsraum kompensiert
Der CO2-Ausstoss des Jahres 2023 wurde mit einem Waldprojekt in der Napfregion kompensiert, durch das CO2 gespeichert und die Biodiversität im Schweizer Wald gefördert wird.
Die BEKB hat in ihrem Nachhaltigkeitsleitbild folgende Ziele definiert (Überblick über den Stand der Zielerreichung: siehe Umsetzungsstand der Ziele):
GRI |
VfU |
Indikatoren |
Einheit |
2023 |
2022 |
2021 |
2020 |
2019 |
2019–2023 (Veränderung) |
2015–2019 (Veränderung) |
2011–2015 (Veränderung) |
|
|
Treibhausgasemissionen |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
305-5 |
7 |
Total nach Scopes (VfU) 1 |
t |
1 105 |
1 153 |
1 002 |
1 005 |
1 064 |
+4% |
–25% |
–12% |
305-1 |
7a |
– direkte Emissionen (Scope 1) 2 |
t |
601 |
616 |
475 |
428 |
435 |
|
|
|
305-2 |
7b |
– indirekte Emissionen (Scope 2) 3 |
t |
44 |
46 |
60 |
51 |
53 |
|
|
|
305-3 |
7c |
– indirekte Emissionen «andere» (Scope 3) 4 |
t |
460 |
490 |
467 |
526 |
576 |
|
|
|
|
7 |
Total nach Quelle (VfU) 1 |
t |
1 105 |
1 153 |
1 002 |
1 005 |
1 064 |
|
|
|
– Strom |
t |
43 |
48 |
44 |
67 |
68 |
|
|
|
||
– Wärme |
t |
667 |
598 |
585 |
527 |
548 |
|
|
|
||
– Geschäftsverkehr |
t |
139 |
155 |
151 |
188 |
224 |
|
|
|
||
– Papier |
t |
129 |
157 |
158 |
185 |
183 |
|
|
|
||
– Wasser |
t |
6 |
4 |
4 |
5 |
5 |
|
|
|
||
– Abfälle |
t |
36 |
38 |
20 |
22 |
27 |
|
|
|
||
– Kühl- und Löschmittelverluste |
t |
85 |
153 |
39 |
11 |
8 |
|
|
|
||
305-4 |
THG pro Mitarbeiter/-in 5 |
kg |
902 |
985 |
988 |
987 |
1 050 |
–14% |
–19% |
–2% |
|
305-4 |
THG je Mio. CHF Bilanzsumme 6 |
kg |
28 |
29 |
26 |
28 |
32 |
–15% |
–36% |
–21% |
1 Treibhausgasemissionen in CO2-Äquivalenten. Alle verwendeten Emissionsfaktoren entsprechen dem Branchenstandard «VfU-Kennzahlen» (Version 2018).
2 Beinhaltet alle Treibhausgasemissionen, die direkt vom Unternehmen verursacht werden beziehungsweise kontrolliert werden können: Emissionen, die durch die Verbrennung fossiler Rohstoffe in den Gebäuden der BEKB, durch den Benzin-/Dieselverbrauch der Geschäftsautos der BEKB oder aufgrund von Kühlmittelverlusten entstehen.
3 Beinhaltet alle Treibhausgasemissionen, die beim externen Energieversorger für die Energiebereitstellung für ein Unternehmen anfallen: Bei der BEKB sind dies Emissionen, die für die Bereitstellung von Fernwärme entstehen.
4 Beinhaltet alle Treibhausgasemissionen, die durch die Aktivität eines Unternehmens verursacht werden, aber an vor- oder nachgelagerter Stelle entstehen: Bei der BEKB sind dies Emissionen aus eingekauften Gütern (Papier und Wasser), aus Abfällen, aus Geschäftsreisen, aus Vorstufen der Kraftwerke für die Energiebereitstellung sowie aus Verteil- und Umwandlungsverlusten beim Strom. Nicht eingerechnet werden Emissionen aus dem Pendlerverkehr der BEKB-Mitarbeitenden, weil der Entscheid über die Verkehrsmittel bei den Mitarbeitenden liegt und sie die Kosten dafür selbst tragen. Dies ist auch der Grund, warum der Pendlerverkehr in der VfU-Berechnungsmethodik nicht berücksichtigt wird.
5 Gesamte Treibhausgasemissionen der BEKB (Scopes 1 bis 3) geteilt durch Mitarbeitende teilzeitbereinigt (bis 2021: BEKB, ab 2022: BEKB und aity AG).
6 Gesamte Treibhausgasemissionen der BEKB (Scopes 1 bis 3) geteilt durch Bilanzsumme der Bank.
GRI |
VfU |
Indikatoren |
Einheit |
2023 |
2022 |
2021 |
2020 |
2019 |
2019–2023 (Veränderung) |
2015–2019 (Veränderung) |
2011–2015 (Veränderung) |
|
|
Energieverbrauch |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Energieverbrauch innerhalb der BEKB |
kWh |
8 752 984 |
9 395 246 |
8 821 008 |
8 417 749 |
8 739 259 |
|
|
|
– Energieverbrauch Geschäftsfahrzeuge |
kWh |
97 300 |
129 424 |
137 433 |
199 646 |
189 440 |
|
|
|
||
1 |
– Energieverbrauch Gebäude |
kWh |
8 655 683 |
9 265 821 |
8 683 575 |
8 218 103 |
8 549 819 |
+1% |
–24% |
–20% |
|
1a |
– Stromverbrauch |
kWh |
5 963 016 |
6 727 762 |
5 985 225 |
5 820 474 |
6 000 189 |
–1% |
–22% |
–27% |
|
1b/c |
– Wärmeverbrauch |
kWh |
2 692 667 |
2 538 059 |
2 698 350 |
2 397 629 |
2 549 631 |
+6% |
–27% |
+3% |
|
1c |
– erneuerbare Energien |
kWh |
647 465 |
694 715 |
895 704 |
761 727 |
846 428 |
|
|
|
|
1b |
– fossile Brennstoffe |
kWh |
2 045 202 |
1 843 344 |
1 802 646 |
1 635 902 |
1 703 203 |
+20% |
–31% |
+6% |
|
1b |
– Erdgas |
kWh |
854 976 |
890 197 |
1 041 290 |
948 180 |
1 011 852 |
|
|
|
|
1b |
– Erdöl |
kWh |
1 190 226 |
953 147 |
761 356 |
687 722 |
691 351 |
|
|
|
|
302-1 |
|
Energieverbrauch innerhalb der BEKB |
GJ |
31 511 |
33 823 |
31 756 |
30 304 |
31 461 |
|
|
|
– davon erneuerbar |
GJ |
23 798 |
26 721 |
24 771 |
23 696 |
24 648 |
|
|
|
||
– davon nicht erneuerbar |
GJ |
7 713 |
7 102 |
6 984 |
6 608 |
6 814 |
|
|
|
||
– Anteil erneuerbare Energie |
% |
76% |
79% |
78% |
78% |
78% |
|
|
|
||
302-3 |
|
Energieverbrauch pro Mitarbeiter/-in |
GJ |
32,6 |
36,0 |
31,3 |
29,8 |
31,1 |
|
|
|
Heizgradtage (HGT) Bern |
HGT |
3 003 |
2 969 |
3 536 |
3 116 |
3 296 |
|
|
|
||
HGT Ø vorangehende zehn Jahre |
HGT |
3 295 |
3 350 |
3 300 |
3 361 |
3 367 |
|
|
|
||
HGT Abweichung zum 10-Jahres-Ø |
% |
–9% |
–11% |
+7% |
–7% |
–2% |
|
|
|
||
Wärmeverbrauch HGT-bereinigt |
kWh |
2 954 276 |
2 864 066 |
2 518 257 |
2 585 961 |
2 604 909 |
+13% |
–28% |
–6% |
||
|
|
Geschäftsverkehr |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
2 |
Geschäftsverkehr total |
km |
715 044 |
675 030 |
610 080 |
770 425 |
1 035 345 |
–31% |
–9% |
–10% |
2a |
– Bahn |
km |
287 130 |
175 508 |
124 718 |
217 152 |
392 696 |
|
|
|
|
2b/c |
– Auto |
km |
405 639 |
484 456 |
482 242 |
553 273 |
636 649 |
|
|
|
|
2d/e |
– Flugzeug |
km |
22 275 |
15 066 |
3 120 |
0 |
6 000 |
|
|
|
|
|
|
Papierverbrauch |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
301-1 |
3 |
Papierverbrauch total |
kg |
122 546 |
153 056 |
160 370 |
181 575 |
178 228 |
–31% |
–26% |
–22% |
301-2 |
3a |
– Anteil Recyclingpapier |
% |
95% |
92% |
92% |
56% |
0% |
|
|
|
3d |
– Anteil FSC-Papier |
% |
5% |
8% |
8% |
44% |
100% |
|
|
|
|
|
|
Wasserverbrauch |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
303-5 |
4 |
Wasserverbrauch total |
m 3 |
8 387 |
6 519 |
6 255 |
7 073 |
8 188 |
+2% |
–11% |
–19% |
4c |
– Trinkwasser |
% |
100% |
100% |
100% |
100% |
100% |
|
|
|
|
|
|
Abfälle |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
306-3 |
5 |
Abfälle total |
kg |
168 469 |
142 559 |
101 917 |
134 478 |
169 301 |
0% |
–28% |
–29% |
306-4 |
5a |
– Recycling |
kg |
113 875 |
78 553 |
69 113 |
96 010 |
122 901 |
|
|
|
– Recyclingquote Abfälle |
% |
68% |
55% |
68% |
71% |
73% |
|
|
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||
306-5 |
5b |
– Abfälle zur Verbrennung |
kg |
50 164 |
61 474 |
30 947 |
37 320 |
44 623 |
|
|
|
306-5 |
5c |
– Abfälle zur Deponie |
kg |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
|
|
|
306-5 |
5d |
– Sonderabfälle |
kg |
4 430 |
2 531 |
1 857 |
1 148 |
1 778 |
|
|
|
|
|
Kühl- und Löschmittelverluste |
|
|
|
|
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6a |
Kühlmittelverluste |
kg |
26 |
57 |
24 |
8 |
5 |
+386% |
–65% |
n.a. |
6b |
Löschmittelverluste |
kg |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0% |
0% |
n.a. |
Erläuterungen zu den Kennzahlen und zu den Veränderungen sind in den vorangehenden Kapiteln aufgeführt.
Die Verbräuche und Emissionen der aity AG sind in die Ökobilanz der BEKB eingerechnet und in den oben stehenden Zahlen enthalten. Somit sind die in diesem Kapitel beschriebenen Konzepte, Massnahmen und Aktivitäten sinngemäss auch für die aity AG zutreffend.