Für die Umwelt
Die BEKB ist bestrebt, negative Auswirkungen ihrer Geschäftstätigkeit auf die Umwelt zu minimieren. Dabei spielen insbesondere die finanzierten Emissionen – die durch Kredite und Investitionen finanzierten Treibhausgasemissionen – eine wichtige Rolle.
Die Geschäftstätigkeit einer Bank hat Auswirkungen auf das Klima. Die bedeutendsten Auswirkungen manifestieren sich indirekt über die angebotenen Finanzdienstleistungen, das heisst über finanzierte Emissionen: CO2-Emissionen von Unternehmen, die durch Kredite einer Bank finanziert werden, Emissionen von Gebäuden, die mit einer Hypothek finanziert werden, oder Emissionen, die durch Unternehmen, Staaten oder andere Anlageklassen, in die investiert wird (kundenseitig oder als bankeigene Anlagen), verursacht werden.
Durch den Klimawandel entstehen einer Bank entsprechende Risiken und Chancen – hauptsächlich im Kredit- und im Anlagegeschäft: Physische Risiken im Kreditgeschäft ergeben sich je nach Standorten der mit Hypotheken belehnten Liegenschaften oder nach Geschäftsaktivitäten finanzierter Unternehmen (zum Beispiel Landwirtschaft oder Energieversorgung); analog im Anlagegeschäft (Standorte und Aktivitäten der Unternehmen, Staaten etc., in die investiert wird). Transitionsrisiken entstehen hauptsächlich durch die Finanzierung beziehungsweise Investition in emissionsintensive Werte sowie durch die Entwicklung regulatorischer oder gesetzlicher Vorgaben (Compliance-Risiko) oder durch Verpflichtungen zur Einsparung von Emissionen (Reputationsrisiko; strategisches Risiko). Chancen bieten sich durch die Entwicklung neuer Bankprodukte und -dienstleistungen oder die Investition in Unternehmen, die vom Übergang zu einer emissionsarmen Wirtschaft profitieren.
Die Schweiz hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2050 klimaneutral zu werden, das heisst, die Treibhausgase auf Netto-Null zu reduzieren. Neben der Realwirtschaft, welche durch die Produktion und den Konsum von Gütern und Dienstleistungen direkten Einfluss auf die Umwelt hat, können auch Finanzinstitute einen effektiven Beitrag gegen den Klimawandel leisten.
Die BEKB ist sich dieser Rolle bewusst. Sie will zu einer klimafreundlichen Wirtschaft beitragen, zum Beispiel mit einer gezielten Kundenberatung oder mit Anreizen für energieeffiziente Liegenschaften. Sie will ausserdem darauf hinwirken, dass Hürden auf dem Weg zu Netto-Null überwunden werden können – Hürden wie zum Beispiel Anreiz- und Steuerungsmechanismen oder Datengrundlagen zur Berechnung finanzierter Emissionen. Deswegen hat sie sich verschiedenen Initiativen angeschlossen (siehe Mitgliedschaften und Initiativen) und sich zum Ziel gesetzt, ihre Kredit- und Anlageportfolios bis spätestens 2050 auf Netto-Null-Emissionen auszurichten.
Im Berichtsjahr hat die BEKB erstmals die finanzierten Emissionen aus dem Kredit- und Anlageportfolio berechnet, offengelegt und wissenschaftsbasierte Klimaziele für das Hypothekarportfolio mit Zwischenzielen per 2030 festgelegt.
Auch bei Beschaffungen berücksichtigt die BEKB Umweltaspekte: Sowohl die Lieferanten als auch die gelieferten Produkte und Dienstleistungen müssen den gängigen ökologischen Standards genügen und möglichst aus dem Einzugsgebiet der Bank stammen (siehe Beschaffung).
Mit welchen Produkten und Dienstleistungen die BEKB dazu beiträgt, die Umwelt zu schonen, lesen Sie im Abschnitt Für Kundinnen und Kunden.
Die BEKB beurteilt die Auswirkungen des Klimawandels im Rahmen ihres Risikomanagements (siehe Geschäftsbericht > Risikomanagement > Klimabedingte Finanzrisiken) – dies in Anlehnung an die internationalen und nationalen Initiativen zur verbesserten Berichterstattung über klimabedingte Finanzrisiken. Die aktuell qualitative Beurteilung wird künftig weiterentwickelt und mit quantitativen Messgrössen ergänzt.
Das Kreditportfolio wird systematisch im Hinblick auf finanzielle Risiken (Marktrisiken und Ausfallrisiken) analysiert. Umweltrisiken wie der Klimawandel werden in die Kreditbeurteilung einbezogen, insbesondere in Regionen mit hoher Exposition gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels (zum Beispiel Gefahr von Überschwemmungen oder Exposition alpiner Skigebiete).
Gefahren im Zusammenhang mit den Standorten der Bank oder bezüglich der Sicherstellung der Bankdienstleistungen werden im Rahmen des Business Continuity Managements und des Krisenmanagements beurteilt, und entsprechende Geschäftsfortführungspläne sind definiert. Dabei werden auch Leistungen der Hauptlieferanten berücksichtigt.
Der Klimawandel bietet auch Chancen für die BEKB: Energiepolitische Weichenstellungen, höhere Energiepreise und eine zunehmende Sensibilität der Bevölkerung eröffnen Möglichkeiten im Bereich neuer Finanzierungen (Projekte zur Steigerung der Energieeffizienz oder im Zusammenhang mit erneuerbaren Energien) und spezifischer Anlageprodukte.
Das langjährige Umweltengagement und die verantwortungsvolle Geschäftspolitik der BEKB wirken dabei unterstützend. Als Unternehmen mit vergleichsweise geringem Energieverbrauch profitiert die BEKB zudem von der Rückverteilung der CO2-Lenkungsabgabe auf fossile Brennstoffe. Die Bank setzt diese Gelder für Klimaschutzmassnahmen und zur Kompensation ihrer CO2-Emissionen ein.
Der Erhalt der biologischen Vielfalt ist wichtig, um das Überleben von Pflanzen- und Tierarten sicherzustellen und natürliche Ökosysteme, die für sauberes Wasser und saubere Luft sorgen, zu erhalten.
Der potenzielle Einfluss der BEKB auf die Biodiversität ist primär indirekter Natur, das heisst über ihre Kredit- und Anlageportfolios. Bisher wurden Biodiversitätskriterien nicht explizit und systematisch in den Kredit- und Anlageprozessen berücksichtigt. Im Berichtsjahr hat die BEKB jedoch begonnen, sich vertieft mit dem Thema auseinanderzusetzen, die Relevanz zu prüfen und – primär bezüglich Anlagegeschäft – zu evaluieren, welche Daten verfügbar sind, um Biodiversitätsauswirkungen und -risiken künftig bewerten und wo angebracht in die Geschäftsprozesse integrieren zu können.
Die BEKB hat in ihrem Nachhaltigkeitsleitbild folgende Ziele definiert (Überblick über den Stand der Zielerreichung: siehe Umsetzungsstand der Ziele):
Stichtag für die in diesem Kapitel ausgewiesenen Werte ist jeweils der 30. September.
Tabelle Kreditportfolio der BEKB, aufgeteilt auf emissionsintensive Sektoren1
|
Anteil in Prozent des Kreditportfolios |
|
|
2023 |
2022 |
Hypothekarportfolio |
|
|
Hypotheken |
91,8% |
92,4% |
Wohnliegenschaften |
69,0% |
69,1% |
Übrige Liegenschaften |
22,8% |
23,3% |
Portfolio Unternehmenskredite |
|
|
Total emissionsintensive Sektoren Unternehmenskredite |
1,2% |
1,1% |
Energie |
0,4% |
0,2% |
Öl und Gas |
|
|
Kohle |
|
|
Energieerzeugung |
0,4% |
0,2% |
Transport |
0,2% |
0,1% |
Luftverkehr |
|
|
Seefahrt |
0,0% |
|
Strassenverkehr |
0,1% |
0,1% |
Schienenverkehr |
0,1% |
0,0% |
Bauwesen und Materialien |
0,5% |
0,6% |
Metalle und Bergbau inkl. Aluminium, Eisen und Stahl |
0,2% |
0,2% |
Chemikalien |
0,0% |
|
Baumaterialien inkl. Zement |
0,1% |
0,1% |
Immobilienentwicklung und Gebäudemanagement |
0,3% |
0,3% |
Land- und Forstwirtschaft, Lebensmittel |
0,1% |
0,2% |
Getränkeindustrie |
0,0% |
0,0% |
Landwirtschaft |
0,0% |
0,0% |
Nahrungsmittel |
0,1% |
0,1% |
Forstwirtschaft und -produkte |
0,0% |
0,0% |
1 Alle Indikatoren des Jahres 2023 in dieser Tabelle wurden von PwC geprüft. Der Prüfbericht ist unter folgendem Link zu finden: https://report.bekb.ch/2023/de/externe-pruefung
Die Kategorisierung nach emissionsintensiven Sektoren erfolgt nach Kriterien der Net-Zero Banking Alliance (NZBA) und der Task Force on Climate-Related Financial Disclosure (TCFD). Eine genaue Aufteilung der emissionsintensiven Sektoren befindet sich im Anhang des Berichts über finanzierte Emissionen und Netto-Null-Zwischenziele.
Die Aufteilung des Kreditportfolios auf emissionsintensive Sektoren hat sich gegenüber dem Vorjahr kaum verändert. Das Hypothekarportfolio macht mit rund 92 Prozent nach wie vor den grössten Anteil am Kreditportfolio aus und bildet das Kerngeschäft der BEKB. Bei den Unternehmenskrediten entfallen nur rund 15 Prozent auf emissionsintensive Sektoren.
Tabelle Emissionen Wohnliegenschaften und übrige Liegenschaften1
|
Einheit |
2023 |
2022 |
Wohnliegenschaften |
|
|
|
CO 2 -Intensität |
kg CO 2 e/m 2 |
30,3 |
29,2 |
|
t CO 2 e/Mio. CHF |
7 |
7 |
Absolute Emissionen |
t CO 2 e |
147 722 |
142 477 |
PCAF-Score 2 |
|
4,0 |
4,0 |
Übrige Liegenschaften |
|
|
|
CO 2 -Intensität |
kg CO 2 e/m 2 |
33,7 |
34,5 |
|
t CO 2 e/Mio. CHF |
14 |
13 |
Absolute Emissionen |
t CO 2 e |
92 937 |
85 349 |
PCAF-Score 2 |
|
4,0 |
4,0 |
1 Alle Indikatoren des Jahres 2023 in dieser Tabelle wurden von PwC geprüft. Der Prüfbericht ist unter folgendem Link zu finden: https://report.bekb.ch/2023/de/externe-pruefung
2 Gibt an, wie gut die Qualität der Daten ist. Skala 1-5 (1 = beste Qualität).
Bei den Wohnliegenschaften konnte seit der Berechnung des Ausgangswertes im Jahr 2022 die Datengrundlage verbessert werden. Ebenfalls hat der Anteil an fossilen Heizungen im Kreditportfolio Wohnliegenschaften gegenüber dem Vorjahr leicht abgenommen. Aus den exakteren Daten resultiert insgesamt eine höhere CO2-Intensität pro m2. Treiber dafür war eine Anpassung des Bewertungsmodells für Zweifamilienhäuser. Unter Ausklammerung der betroffenen Objekte zeigt sich eine Verbesserung der Intensität gegenüber dem Vorjahr. Der angestrebte Absenkpfad per 2023 lag bei 27,3 kg CO2e pro m2.
Um die Ziele eines CO2-neutralen Gebäudesektors der Schweiz zu erreichen, muss die Umstellung auf nicht fossile Heizungen weiter intensiviert werden. Die BEKB erarbeitet zurzeit Massnahmen zur Erhöhung der Sanierungsrate, welche einen positiven Einfluss auf die CO2-Emissionen und somit den Absenkpfad hat. Ende 2023 wurde mit myky eine solche Massnahme ausgerollt und in den Beratungsprozess integriert (siehe Nachhaltiges Eigenheim «myky»).
Bei den übrigen Liegenschaften hat sich die CO2-Intensität gegenüber dem Vorjahr leicht verbessert. Diese Entwicklung ist unter anderem auf einen tieferen Anteil fossiler Heizsysteme zurückzuführen. Der angestrebte Absenkpfad per 2023 lag bei 32,8 kg CO2e pro m2.
Auch bei den übrigen Liegenschaften muss die Umstellung auf nicht fossile Heizungen weiter intensiviert werden, um die Ziele eines CO2-neutralen Gebäudesektors der Schweiz zu erreichen. Die BEKB erarbeitet auch in diesem Bereich Massnahmen zur Erhöhung der Sanierungsrate.
Tabelle Emissionen der Unternehmenskredite1
|
Einheit |
2023 |
2022 |
Unternehmenskredite |
|
|
|
Absolute Emissionen Scope 1 und 2 |
t CO 2 e |
61 528 |
108 113 |
Absolute Emissionen Scope 3 |
t CO 2 e |
607 159 |
645 288 |
PCAF-Score 2 |
|
4,1 |
4,1 |
1 Alle Indikatoren des Jahres 2023 in dieser Tabelle wurden von PwC geprüft. Der Prüfbericht ist unter folgendem Link zu finden: https://report.bekb.ch/2023/de/externe-pruefung
2 Gibt an, wie gut die Qualität der Daten ist. Skala 1-5 (1 = beste Qualität).
Bei den Unternehmenskrediten sind die Emissionswerte mit grosser Schätzunsicherheit behaftet und können durch einzelne Ausreisser stark beeinflusst werden. Dies führt zu einer hohen Volatilität der Werte.
Der deutliche Rückgang der Emissionen 2023 gegenüber dem Vorjahr ist auf zwei Effekte zurückzuführen: Bei den Emissionen Scope 1 und 2 darauf, dass die PCAF-Datenbasis im Jahr 2022 einen überhöhten Emissionswert im Energiesektor vorgegeben hat, und bei den Emissionen Scope 3 auf eine Kreditrückzahlung eines Grosskunden in einer exponierten Branche.
Stichtag für die in diesem Kapitel ausgewiesenen Werte ist jeweils der 30. September.
Tabelle Eigene Anlagen und Beteiligungen, aufgeteilt auf emissionsintensive Sektoren1
|
Anlagevolumen in Prozent |
Absolute Emissionen (t CO 2 ) |
CO 2 -Intensität (t CO 2 /Mio. CHF investiert) |
|||
|
2023 |
2022 |
2023 |
2022 |
2023 |
2022 |
Total emissionsintensive Sektoren |
10,2% |
7,6% |
125 597 |
90 615 |
498 |
499 |
Energie |
1,7% |
1,0% |
75 581 |
57 125 |
1 827 |
2 431 |
Öl und Gas |
|
|
0 |
|
4 904 |
|
Kohle |
|
|
|
|
|
|
Energieerzeugung |
1,7% |
1,0% |
75 581 |
57 125 |
1 827 |
2 431 |
Transport |
5,4% |
4,1% |
8 587 |
6 078 |
65 |
62 |
Luftverkehr |
0,0% |
|
1 338 |
|
1 424 |
|
Seefahrt |
0,0% |
0,1% |
493 |
1 074 |
604 |
604 |
Strassenverkehr |
5,3% |
4,0% |
6 745 |
4 989 |
51 |
51 |
Schienenverkehr |
|
0,0% |
12 |
15 |
188 |
186 |
Bauwesen und Materialien |
1,8% |
1,3% |
31 457 |
18 959 |
702 |
623 |
Metalle und Bergbau inkl. Aluminium, Eisen und Stahl |
0,5% |
0,3% |
4 505 |
1 684 |
354 |
265 |
Chemikalien |
0,7% |
0,4% |
8 041 |
4 289 |
499 |
419 |
Baumaterialien inkl. Zement |
0,2% |
0,2% |
18 708 |
12 816 |
3 308 |
3 190 |
Immobilienentwicklung und Gebäudemanagement |
0,4% |
0,4% |
202 |
171 |
20 |
17 |
Land- und Forstwirtschaft, Lebensmittel |
1,3% |
1,2% |
9 972 |
8 453 |
299 |
292 |
Getränkeindustrie |
0,1% |
0,1% |
420 |
454 |
242 |
242 |
Landwirtschaft |
|
|
|
|
|
|
Nahrungsmittel |
1,3% |
1,1% |
9 516 |
7 967 |
304 |
296 |
Forstwirtschaft und -produkte |
0,0% |
0,0% |
35 |
32 |
157 |
159 |
1 Alle Indikatoren des Jahres 2023 in dieser Tabelle wurden von PwC geprüft. Der Prüfbericht ist unter folgendem Link zu finden: https://report.bekb.ch/2023/de/externe-pruefung
Die Kategorisierung nach emissionsintensiven Sektoren erfolgt nach Kriterien der Net-Zero Banking Alliance (NZBA) und der Task Force on Climate-Related Financial Disclosure (TCFD). Eine genaue Aufteilung der emissionsintensiven Sektoren befindet sich im Anhang des Berichts über finanzierte Emissionen und Netto-Null-Zwischenziele. Die Emissionen beinhalten Scope 1–3. Die Emissionen der BEKB-Fonds sind hier nicht berücksichtigt, da diese in der unten stehenden Tabelle offengelegt werden.
Das Anlagevolumen in Prozent entspricht dem Anteil des Anlagevolumens in den angezeigten Sektoren am Gesamtvolumen (ohne Doppelzählungen, in Marktpreisen) von CHF 2,4 Milliarden per 30. September 2022 beziehungsweise CHF 2,5 Milliarden per 30. September 2023 und deckt die eigenen Anlagen und Beteiligungen ab.
Der Anstieg der absoluten Emissionen ist hauptsächlich auf die Zunahme des Anlagevolumens im Energiesektor zurückzuführen. Die gesamthafte CO2-Intensität der in emissionsintensive Sektoren investierten Anlagen ist gegenüber dem Vorjahr praktisch unverändert geblieben. Trotz Erhöhung des Anlagevolumens im besonders emissionsintensiven Energiesektor hat sich die CO2-Intensität in diesem Sektor reduziert. Das heisst, dass im Jahr 2023 in emissionseffizientere Energieunternehmen investiert wurde als im Vorjahr.
Tabelle BEKB-Fonds, aufgeteilt auf emissionsintensive Sektoren1
|
Anlagevolumen in Prozent |
Absolute Emissionen (t CO 2 ) |
CO 2 -Intensität (t CO 2 /Mio. CHF investiert) |
|||
|
2023 |
2022 |
2023 |
2022 |
2023 |
2022 |
Total emissionsintensive Sektoren |
16,2% |
15,4% |
557 640 |
428 490 |
961 |
732 |
Energie |
3,9% |
3,2% |
271 825 |
114 025 |
1 971 |
921 |
Öl und Gas |
0,1% |
0,2% |
9 642 |
23 829 |
3 277 |
2 895 |
Kohle |
0,0% |
0,1% |
4 615 |
6 898 |
3 308 |
3 393 |
Energieerzeugung |
3,7% |
3,0% |
257 568 |
83 298 |
1 928 |
733 |
Transport |
1,6% |
1,4% |
17 405 |
19 835 |
307 |
375 |
Luftverkehr |
0,0% |
0,0% |
580 |
739 |
848 |
776 |
Seefahrt |
0,2% |
0,5% |
6 854 |
11 329 |
978 |
613 |
Strassenverkehr |
0,4% |
0,4% |
3 395 |
3 873 |
219 |
288 |
Schienenverkehr |
0,9% |
0,5% |
6 576 |
3 894 |
196 |
195 |
Bauwesen und Materialien |
5,6% |
5,5% |
188 874 |
206 929 |
949 |
994 |
Metalle und Bergbau inkl. Aluminium, Eisen und Stahl |
1,3% |
1,4% |
35 100 |
45 111 |
745 |
835 |
Chemikalien |
1,7% |
1,5% |
61 818 |
47 513 |
1 022 |
810 |
Baumaterialien inkl. Zement |
0,8% |
1,0% |
89 621 |
107 056 |
3 115 |
2 946 |
Immobilienentwicklung und Gebäudemanagement |
1,8% |
1,6% |
2 334 |
7 249 |
37 |
122 |
Land- und Forstwirtschaft, Lebensmittel |
5,2% |
5,3% |
79 537 |
87 701 |
427 |
437 |
Getränkeindustrie |
0,4% |
0,4% |
3 058 |
3 125 |
246 |
212 |
Landwirtschaft |
0,0% |
0,0% |
104 |
617 |
1 499 |
3 673 |
Nahrungsmittel |
4,2% |
4,2% |
63 273 |
72 349 |
425 |
454 |
Forstwirtschaft und -produkte |
0,7% |
0,7% |
13 102 |
11 610 |
522 |
445 |
1 Alle Indikatoren des Jahres 2023 in dieser Tabelle wurden von PwC geprüft. Der Prüfbericht ist unter folgendem Link zu finden: https://report.bekb.ch/2023/de/externe-pruefung
Die Kategorisierung nach emissionsintensiven Sektoren erfolgt nach Kriterien der Net-Zero Banking Alliance (NZBA) und der Task Force on Climate-Related Financial Disclosure (TCFD). Eine genaue Aufteilung der emissionsintensiven Sektoren befindet sich im Anhang des Berichts über finanzierte Emissionen und Netto-Null-Zwischenziele. Die Emissionen beinhalten Scope 1–3.
Das Anlagevolumen in Prozent entspricht dem Anteil des Anlagevolumens in den angezeigten Sektoren am Gesamtvolumen (ohne Doppelzählungen, in Marktpreisen) von CHF 3,4 Milliarden per 30. September 2022 beziehungsweise CHF 3,6 Milliarden per 30. September 2023 und deckt alle BEKB-Fonds ab.
Der Anstieg der absoluten Emissionen ist hauptsächlich auf die Zunahme des Anlagevolumens im Energiesektor, namentlich in der Energieerzeugung, zurückzuführen. Auch die CO2-Intensität in dieser Subkategorie ist deutlich angestiegen. Im Jahr 2023 wurde somit mehr Volumen in Unternehmen im Bereich der Energieerzeugung investiert, jedoch in weniger emissionseffiziente als im Vorjahr. Demgegenüber sind in den übrigen emissionsintensiven Sektoren sowohl die absoluten Emissionen als auch die CO2-Intensität gesunken, obwohl das gesamte Anlagevolumen wie auch das anteilsmässige Volumen zugenommen haben. In diesen Sektoren wurde somit in emissionseffizientere Unternehmen investiert als im Vorjahr.