Ausrichtung

Management der Nachhaltigkeit

Die BEKB versteht Nachhaltigkeit als integralen Bestandteil ihrer Geschäftstätigkeit. Deshalb sind die Elemente der Nachhaltigkeit und die Leitplanken für langfristiges, verantwortungsvolles Denken und Handeln in den Geschäftsstrukturen und -prozessen verankert und werden von allen Mitarbeitenden in ihrem Verantwortungsbereich eingefordert.

Abbildung: ESG-Governance der BEKB (vereinfachte Darstellung).

Zuständigkeiten

Hauptaktionär (Kanton Bern)

Als Mehrheitsaktionär der BEKB legt der Kanton Bern fest, welche Ziele er mit der Beteiligung verfolgt. Dies umfasst auch Ziele in Bezug auf die nachhaltige Entwicklung sowie soziale und personelle Ziele.

Verwaltungsrat

Der Verwaltungsrat definiert im Rahmen der Oberleitung die strategischen Ziele und die Grundausrichtung der nachhaltigen Entwicklung der BEKB. Dazu gehören alle strategischen Entscheide bezüglich Nachhaltigkeit (ESG – Umwelt, Soziales, Governance), inklusive solcher im Zusammenhang mit dem Klimawandel und klimabedingten Risiken und Chancen. Er legt die Nachhaltigkeitsstrategie sowie die Nachhaltigkeitsziele fest. Der Gesamtverwaltungsrat überwacht die Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie.

Der Verwaltungsrat entscheidet über die Anwendung nationaler oder internationaler ESG-Regelwerke, die über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehen. Er genehmigt beziehungsweise verabschiedet den Nachhaltigkeitsbericht, der den Bericht über nichtfinanzielle Belange nach Art. 964c OR enthält, zuhanden der Generalversammlung.

Unter der Leitung von Antoinette Hunziker-Ebneter, einer ausgewiesenen Nachhaltigkeitsexpertin, setzt sich der Verwaltungsrat regelmässig mit Nachhaltigkeitsthemen auseinander und festigt damit das diesbezügliche kollektive Wissen. So war Nachhaltigkeit ein Schwerpunktthema am Strategieworkshop vom Herbst 2020: Das Gremium hat sich vertieft mit der nachhaltigen Ausrichtung der Bank und der Nachhaltigkeit im Kredit- und Anlagegeschäft befasst und eine breit angelegte Nachhaltigkeitsausbildung initiiert.

Im Berichtsjahr hat sich der Gesamtverwaltungsrat intensiv mit den finanzierten Emissionen aus dem Kreditportfolio auseinandergesetzt und die Klimaziele (Netto-Null-Zwischenziele per 2030) genehmigt. Zudem hat er die neue strategische Stossrichtung «Verantwortungsvolles Handeln stärken» verabschiedet und damit das Thema Nachhaltigkeit noch enger mit der Strategie der Bank verwoben.

Prüf- und Risikoausschuss des Verwaltungsrats

Die Aufgaben und Kompetenzen des Prüf- und Risikoausschusses sind im Organisations- und Geschäftsreglement geregelt sowie im Reglement für den Prüf- und Risikoausschuss des Verwaltungsrats präzisiert. Klimabedingte Finanzrisiken und nachhaltigkeitsbezogene Risiken sind in das Risikomanagement-Framework der BEKB integriert (siehe Geschäftsbericht > Risikomanagement). Der Prüf- und Risikoausschuss nimmt jährlich eine Beurteilung der Angemessenheit der Risikopolitik vor und überwacht die Umsetzung der Risikostrategien.

Geschäftsleitung

Die Geschäftsleitung ist verantwortlich für die operative Umsetzung der vom Verwaltungsrat verabschiedeten Nachhaltigkeitsstrategie und der Nachhaltigkeitsziele (inklusive Umgang mit den Auswirkungen des Klimawandels). Sie sorgt dafür, dass alle relevanten Regelwerke wie die Kredit-, die Anlage- und die Personalpolitik der Bank darauf abgestimmt sind. Im Nachhaltigkeitsleitbild definiert sie die spezifischen Zielsetzungen und die bankweit gültigen Leitplanken.

Sie beurteilt das Nachhaltigkeitsmanagement jährlich auf Wirksamkeit und Zweckmässigkeit und sorgt dafür, dass die materiellen und personellen Mittel für ein effizientes Nachhaltigkeitsmanagement zur Verfügung stehen. Ferner prüft sie die Nachhaltigkeitsberichterstattung und stellt sicher, dass die wesentlichen Aspekte berücksichtigt sind.

Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit

Die BEKB-interne Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit erarbeitet Entscheidungsgrundlagen für die Weiterentwicklung der Nachhaltigkeit (zum Beispiel strategische Stossrichtungen, Zielsetzungen und Massnahmen). Sie steuert die Umsetzung des Nachhaltigkeitsleitbildes, beurteilt die Zielerreichung und initiiert Folgemassnahmen beziehungsweise schlägt der Geschäftsleitung solche vor. In der Arbeitsgruppe wirken Verantwortliche für Prozesse mit hoher gesellschaftlicher oder ökologischer Relevanz – unter anderen die Verantwortliche nachhaltige Anlagen und die Leiter der Bereiche Kreditmanagement, Personal, Infrastrukturservices und Geschäftsfeldmanagement – sowie Vertreter des Vertriebs mit. Sie sorgen für die Umsetzung der Massnahmen in ihrem Fachgebiet beziehungsweise fördern und unterstützen deren Umsetzung, indem sie die zuständigen Stellen proaktiv einbeziehen.

Fachstelle Nachhaltigkeit

Die Fachstelle Nachhaltigkeit (Organisationseinheit «Nachhaltigkeit und Qualitätsmanagement», NAQM) ist organisatorisch im CEO-/VR-Office angesiedelt, welches direkt an den CEO rapportiert. Sie hat die Fachführung Nachhaltigkeit inne und ist für die bankweite Koordination der nachhaltigkeitsbezogenen Aktivitäten zuständig. Dazu gehören die Leitung der Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit, die Planung, Umsetzung und Steuerung von Massnahmen und Initiativen zur Verbesserung der Nachhaltigkeitsleistung der Bank sowie die Unterstützung der Fachgruppen, der Prozess- und Fachverantwortlichen sowie der Mitarbeitenden beim Erreichen der Ziele gemäss Nachhaltigkeitsleitbild. Ferner stellt sie zusammen mit der Unternehmenskommunikation eine effektive, transparente Nachhaltigkeitsberichterstattung und -kommunikation sicher.

Risikomanagement

Das Erkennen, Messen, Bewirtschaften und Überwachen der Risiken ist in die Arbeitsprozesse integriert. Klimabedingte Finanzrisiken und nachhaltigkeitsbezogene Risiken sind Teil des Risikomanagement-Frameworks der BEKB. Somit sind die im Reglement «Rahmenkonzept für das institutsweite Risikomanagement» festgelegten Zuständigkeiten, Instrumente und Prozesse auch für diese Risiken gültig (siehe Geschäftsbericht > Risikomanagement).

Die Organisationseinheit Riskmanagement ist zuständig für die Risikoaggregation und -berichterstattung sowie die Risikokontrolle.

Spezifische Fachgruppen

Für die Steuerung spezifischer Nachhaltigkeitsthemen und die Erarbeitung konkreter Lösungen werden bereichs- und hierarchieübergreifende Fachgruppen eingesetzt. Namentlich sind dies:

  • Fachgruppe nachhaltige Anlagen
  • Fachgruppe nachhaltiges Finanzieren
  • Fachgruppe Diversité

Die Aufgaben und Kompetenzen dieser Fachgruppen sind wo nötig in Anschlussdokumenten geregelt.

Prozess- und Fachverantwortliche

Aspekte der Nachhaltigkeit (inklusive klimabedingter Risiken und Chancen) werden in die Geschäftsprozesse integriert und im Alltag umgesetzt. Die Prozess- und Fachverantwortlichen sind zuständig für die Umsetzung spezifischer Massnahmen zur Verbesserung der Nachhaltigkeitsleistung in ihrem Verantwortungsbereich sowie für die Einhaltung interner und externer (namentlich regulatorischer) Anforderungen. Ferner sorgen sie für die Sensibilisierung der Prozessanwender.

Mitarbeitende aller Stufen

Alle Führungskräfte sind zuständig für die permanente Weiterentwicklung des Nachhaltigkeitsmanagements in ihrem Verantwortungsbereich. Sie stellen sicher, dass ihre Mitarbeitenden die im Nachhaltigkeitsleitbild definierten Leitplanken einhalten und die Vorgaben umsetzen.

Informationsfluss

Der gesamte Verwaltungsrat setzt sich regelmässig mit Nachhaltigkeitsthemen auseinander. Er befindet mindestens fünfmal jährlich über Nachhaltigkeitsthemen:

  • zweimal über Nachhaltigkeitsmanagement, -strategie, -ziele und/oder -performance (mitunter Themen im Zusammenhang mit dem Klimawandel)
  • einmal über klimabedingte Finanzrisiken und nachhaltigkeitsbezogene Risiken (integriert in das Reporting des Risikomanagements [«Bericht Risikokontrolle»])
  • zweimal über Nachhaltigkeit im Kreditgeschäft inklusive Auswirkungen des Klimawandels (seit 2023, integriert in das Reporting des Kreditmanagements)

Weitere Nachhaltigkeitsthemen werden nach Bedarf und Aktualität traktandiert. Der Verwaltungsrat wird an jeder Sitzung von den Mitgliedern der Geschäftsleitung über aktuelle Ereignisse und Projekte in den einzelnen Departementen informiert. Dabei werden Aspekte der Nachhaltigkeit regelmässig angesprochen und erörtert.

Der «Bericht Risikokontrolle», der die Risikosituation auf Stufe Gesamtbank beurteilt, wird halbjährlich dem Prüf- und Risikoausschuss des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung vorgelegt.

Die Mitglieder der Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit berichten innerhalb des Gremiums regelmässig über den Stand der Arbeiten. Sie stehen in engem Austausch mit der Fachstelle Nachhaltigkeit und sind bezüglich ihres Fachgebiets deren erste Ansprechstelle. Periodisch, mindestens einmal jährlich, berichtet der Leiter der Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit der Geschäftsleitung über den aktuellen Stand der Zielerreichung und der Massnahmen sowie deren Wirksamkeit.

Ereignisorientiert finden Gespräche zwischen der Fachstelle Nachhaltigkeit und dem/der CEO sowie der Präsidentin beziehungsweise dem Präsidenten des Verwaltungsrats statt, zudem werden der Geschäftsleitung bei Bedarf – in der Regel mehrmals jährlich – Massnahmen für die Weiterentwicklung der Nachhaltigkeit zur Diskussion beziehungsweise zum Entscheid vorgelegt.

Überprüfung

Die BEKB stellt die Einhaltung beziehungsweise die sachgemässe Umsetzung ihrer Konzepte und Vorgaben im Rahmen ihres ISO-zertifizierten Managementsystems, des internen Kontrollsystems (IKS), der Compliance-Organisation und der Risikokontrolle sicher (siehe Geschäftsbericht > Informations- und Kontrollinstrumente). Dies umfasst auch die Konzepte und Vorgaben bezüglich Umwelt-, Sozial- und Arbeitnehmerbelangen, Achtung der Menschenrechte, Bekämpfung der Korruption, Konfliktmineralien sowie Kinderarbeit. Die Wirksamkeit der ergriffenen Massnahmen wird mitunter anhand der Ziele überprüft, die die BEKB in ihrem Nachhaltigkeitsleitbild definiert hat (siehe Umsetzungsstand der Ziele).

Dialog mit Anspruchsgruppen

Der BEKB ist ein regelmässiger, enger Austausch mit ihren Anspruchsgruppen wichtig, um deren Bedürfnisse und Erwartungen sowie Anforderungen, die an die Bank gestellt werden, frühzeitig zu erkennen und entsprechend agieren zu können. Weiter erlaubt er ihr, Trends zu beobachten, zu analysieren sowie Stärken und Verbesserungspotenziale zu ermitteln. Ein offener, transparenter Dialog schafft gegenseitiges Vertrauen und soll zu langjährigen, partnerschaftlichen Beziehungen beitragen. Als Anspruchsgruppen identifiziert die BEKB alle, die an der Wertschöpfung der Bank partizipieren oder in signifikanter Weise mit ihrer Geschäftstätigkeit in Berührung kommen.

Kundinnen und Kunden

Für den Dialog mit Kundinnen und Kunden ist der Bezug zum persönlichen Finanzcoach, der als direkte Betreuungs- und Ansprechperson dient, von zentraler Bedeutung. Die Betreuungsintensität und die Kontakthäufigkeit werden auf die Kundenbedürfnisse und die Ausprägung der Kundenbeziehung abgestimmt. So können Kundinnen und Kunden zwischen verschiedenen Zugangskanälen wählen: den Standorten, dem Kundencenter und den digitalen Dienstleistungen (siehe Geschäftsbericht > Vielfältige Geschäftsfelder > Vertriebsnetz und digitale Angebote).

Die BEKB führt zahlreiche regionale Kundenanlässe sowie Veranstaltungen für KMU, für institutionelle und für private Anlegerinnen und Anleger durch. Privat- und Firmenkunden werden in regelmässige Marktforschungsstudien einbezogen oder zu ihrer Zufriedenheit mit den Dienstleistungen der BEKB befragt. Weitere Informationen zur Kundenzufriedenheit sowie zu Instrumenten für Kundenfeedbacks: siehe Kundenzufriedenheit und Servicequalität.

Auch bei Produktentwicklungen werden Kundinnen und Kunden sowie weitere Interessierte früh in den Prozess einbezogen. Zu diesem Zweck wurde die BEKB-Kundencommunity geschaffen. In Testgruppen werden Bedürfnisse ermittelt, Lösungsvorschläge entwickelt und diese an Prototypen getestet.

Kundinnen und Kunden werden via BEKB-Kundencommunity in Produktentwicklungen einbezogen.

Mitarbeitende

Die BEKB führt alle drei Jahre eine Befragung ihrer Mitarbeitenden durch, letztmals im Sommer 2023. 83 Prozent der Mitarbeitenden haben daran teilgenommen. Die Gesamtzufriedenheit liegt mit einem Wert von 78 um zwei Punkte über dem Wert von 2020 und das Commitment der Mitarbeitenden – ein wichtiger Wert für die Zukunftsfähigkeit der BEKB – hat sich mit einem Wert von 85 auf einem hohen Niveau stabilisiert. Die Resultate werden für die weitere Umsetzung der Kulturentwicklung und der Strategie 2025 genutzt, um die ständige Verbesserung weiter voranzutreiben. Dazu wurden die Themenbereiche «Umgang mit Veränderungen», «Digitalisierung» und «Arbeit und Freizeit» als Fokusthemen definiert.

Seit 2019 führt die BEKB Pulse Checks bei ihren Mitarbeitenden durch. Diese Umfragen geben Aufschluss über die Stimmung innerhalb der Bank und helfen, den Wandel zu unterstützen.

Seit 2007 verfügt die BEKB über ein institutionalisiertes Ideenmanagement. Über dieses elektronische Instrument können Mitarbeitende Verbesserungsvorschläge einbringen; die besten Ideen werden prämiert. Damit wird das unternehmerische Denken und Handeln gefördert. Im Berichtsjahr wurden 78 Ideen eingereicht. Im Oktober 2023 wurde das Ideenmanagement in eine moderne, interaktive Plattform überführt.

Die Personalkommission (PEKO) der BEKB nimmt die Interessen der Mitarbeitenden im Dialog mit den Führungsgremien der Bank wahr. In regelmässigen Gesprächen mit der Präsidentin des Verwaltungsrats, dem CEO sowie dem Personalbereich werden wichtige Belange von Mitarbeitenden diskutiert und Lösungen vereinbart. Nebst der Salärentwicklung inklusive Lohnnebenleistungen und Personalentwicklungsmassnahmen sind dies insbesondere die Zufriedenheit der Mitarbeitenden und organisatorische Veränderungen. Zusammensetzung, Wahl und Funktionsweise der PEKO sowie die Mitwirkung der Mitarbeitenden der BEKB sind im internen «Reglement für die Personalkommission» definiert. Die PEKO ist die Verbindungsstelle der BEKB zum Schweizerischen Bankpersonalverband (SBPV).

Wie die BEKB ihre Mitarbeitenden in Veränderungsprozesse einbezieht, lesen Sie im Kapitel Umgang mit Veränderungen.

Aktionärinnen und Aktionäre

Aktionärinnen und Aktionäre werden im Rahmen der Generalversammlung, mittels Geschäfts-, Nachhaltigkeits- und Semesterberichten, über das Internet, über spezielle Produkte und an speziellen Anlässen informiert und einbezogen. Zudem steht ihnen die verantwortliche Person für Investor Relations der BEKB als Anlaufstelle zur Verfügung.

Mit dem Kanton Bern als Mehrheitsaktionär findet ein regelmässiger, institutionalisierter Dialog zu wirtschaftlichen, ökologischen und gesellschaftlichen Themen statt. Dazu gehören jährlich zwei Informationsgespräche zwischen Regierungsrat und Bankleitung.

Die Generalversammlung der BEKB steht jeweils im Zeichen einer ihrer Anspruchsgruppen. Als Schwerpunktthemen wurden zum Beispiel die regionale Verankerung, die Nachhaltigkeit oder die Jugendförderung behandelt. Es existieren keine Stimmrechtsbeschränkungen oder Vinkulierungsvorschriften. Eine Aktie berechtigt zu einer Stimme. An der Generalversammlung ist die Redefreiheit gewährleistet und an keine Minimalquote gebunden. Bisher haben keine Aktionärinnen oder Aktionäre der BEKB eine Konsultativabstimmung verlangt. Das Protokoll der Generalversammlung ist auf der Website publiziert. Darin werden auch die Anträge und Fragen der Aktionärinnen und Aktionäre transparent aufgezeigt und beantwortet.

Im Berichtsjahr fand die Generalversammlung am 16. Mai 2023 mit persönlicher Anwesenheit von rund 2000 Aktionärinnen und Aktionären statt.

Die Generalversammlung stimmt bindend ab über die Vergütungen an den Verwaltungsrat und an die Geschäftsleitung. An der Generalversammlung 2023 wurde der Gesamtbetrag der Vergütung des Verwaltungsrats mit 96 Prozent Ja-Stimmen (2022: 95 Prozent) und der Gesamtbetrag der Vergütung der Geschäftsleitung mit 95 Prozent Ja-Stimmen (2022: 96 Prozent) genehmigt.

Zudem wurde der Nachhaltigkeitsbericht 2022 in einer Konsultativabstimmung mit 98 Prozent Ja-Stimmen genehmigt.

Lieferanten und Geschäftspartner

Lieferanten und Geschäftspartner werden im Rahmen von Ausschreibungs- und Angebotsprozessen einbezogen. Bei der Wahl der Geschäftspartner und im Verlauf der Zusammenarbeit werden konkrete Erwartungen bezüglich nachhaltiger Geschäftstätigkeit formuliert (siehe Beschaffung) und überprüft.

Für den Austausch mit den bedeutendsten Partnern existieren institutionalisierte Gremien. Damit werden die strategische Steuerung der Partnerschaften sowie eine reibungslose operative Zusammenarbeit sichergestellt.

Vertreter der Gesellschaft

Der Staat, die Behörden, die Medien sowie die Öffentlichkeit werden primär über die Berichterstattungsprozesse der BEKB informiert, das heisst über Medienmitteilungen, Publikationen sowie über gesetzliche und regulatorische Reportings. Zusätzlich können Anliegen via Medienstelle an die Bank getragen werden. Weiter führt die Bank den Dialog mit spezifischen Interessengruppen, zum Beispiel mit NGOs, und nutzt den Austausch, um deren Sichtweise zu verstehen und allenfalls in die Weiterentwicklung der Bank einfliessen zu lassen.

aity AG

Die in diesem Kapitel beschriebenen Konzepte, Massnahmen und Aktivitäten bezüglich des Dialogs mit Anspruchsgruppen gelten für die aity AG sinngemäss.

Die BEKB ist alleinige Aktionärin und Hauptkundin der aity AG, zudem gelten die Personalweisungen und -prozesse sowie die Anstellungsbedingungen für die ganze BEKB-Gruppe. Aus diesem Grund existieren keine weitergehenden expliziten Konzepte und Massnahmen zum Schutz der verschiedenen Stakeholder.