«Bei einer frühzeitigen Nachfolgeplanung kann noch optimiert werden»
Die BEKB begleitet ihre Geschäftskundinnen und -kunden Seite an Seite, wenn es darum geht, ihr Lebenswerk weiterzugeben. Unterstützt werden sie dabei von zwei Seiten. Einerseits berät der Finanzcoach rund um die Finanzthemen. Andererseits bietet die BEKB Fachexpertise durch Thomas Zimmermann, der selber Unternehmer war, Firmen gegründet und verkauft hat und dadurch rund um den Prozess die Verantwortung übernimmt. Ein vielsprechendes Angebot der BEKB, das 2022 ins Leben gerufen wurde.
Luca Cairoli erinnert sich, wie er im vergangenen Jahr einen Geschäftskunden auf seine Pensionierung angesprochen hat. «Das ist immer ein heikles Thema und wird in etwa 90 Prozent der Fälle von uns Beratern angesprochen», so Cairoli. Schnell habe er bemerkt, dass es sich bei dieser Nachfolgeplanung um einen komplexen Fall handelte. Es ging um eine Einzelfirma. Die Abgrenzungen von geschäftlichen und privaten sowie den Immobilien waren unklar. Die finanzielle Vorsorge nicht gesichert. «Diese Faktoren müssen alle zusammenspielen und Ich merkte sofort, dass wir einen Spezialisten beiziehen sollten», erinnert sich Luca Cairoli.
«Die BEKB ist sich ihrer Verantwortung bewusst und hat in die Unternehmensnachfolge investiert.»
Ungefähr zum selben Zeitpunkt wurde intern kommuniziert, dass Thomas Zimmermann bei der BEKB angestellt wurde. Ein ehemaliger Gewerbeunternehmer und Experte in der Nachfolgeregelung. «Das war die Lösung für meinen Fall», freut sich Cairoli und ergänzt
«wir haben uns innert kurzer Zeit getroffen, eine Auslegordnung gemacht und die einzelnen Schritte zur Nachfolgeplanung aufgeteilt. Es war sofort ein gemeinsames Verständnis da.» «Das ist sicher ein grosser Vorteil, dass ich aus dem Gewerbe stamme und sich die Kundinnen und Kunden mit mir identifizieren können. Wir sprechen quasi dieselbe Sprache», ergänzt Thomas Zimmermann.
Die BEKB begleitet ihre Kundinnen und Kunden in allen Finanzfragen Seite an Seite. So soll es auch bei der Übergabe eines Lebenswerks sein. Und weil sich in den nächsten fünf Jahren rund 1500 Kundinnen und Kunden mit diesem Thema auseinandersetzen sollten, hat die BEKB einen Experten engagiert, der sich diesem Thema intensiv widmet. Thomas Zimmermann erklärt: «Nicht immer gehen die Verkäufer nach der Übergabe in Rente. Viele schieben die Unternehmensnachfolge auf die Seite und verpassen die Nachfolgeregelung. Uns ist es wichtig, dass die Firmen mit ihren bestehenden Werten am Leben bleiben und weitergeführt werden. Auch aus volkswirtschaftlicher Sicht, dass sie im Kanton Bern erhalten bleiben.»
Damit Kundinnen und Kunden optimal bei der Übergabe ihres Lebenswerks begleitet werden, benötigt es eine klare Aufgabentrennung. Der Finanzcoach kümmert sich um alle Finanzthemen, dass alles aufgeht und Käufer wie Verkäufer optimal beraten sind. Thomas Zimmermanns Aufgabe ist es, dass die drei Oekosysteme Firma, Käufer und Verkäufer einen gemeinsamen Nenner finden. Das ist durch die vielen technischen, finanziellen und emotionalen Einflüsse manchmal sehr komplex. Er erklärt: «Dadurch, dass ich ein BEKB-Mitarbeiter bin, funktioniert die Kommunikation zwischen dem Finanzcoach und mir sehr gut und transparent. Das ist bei externen Spezialisten manchmal herausfordernder. Es ist wichtig, dass der Finanzcoach immer über den aktuellen Stand informiert ist, jedoch muss er nicht bei jedem Gespräch dabei sein. Gerade bei Familieninternen Übergaben kann es sehr emotional werden, was für die Objektivität des Finanzcoaches eine Herausforderung sein kann.»
«Die BEKB fördert KMUs in der Region und legt grossen Wert darauf, dass sie weitergeführt werden.»
Luca Cairoli ist nicht der einzige Finanzcoach, der Thomas Zimmermann in Sachen Nachfolgeplanung ins Boot geholt hat. «Einerseits gibt es intern das Bedürfnis nach Unterstützung in der Nachfolgeregelung, andererseits stellen wir fest, dass unsere Kundinnen und Kunden dieses Angebot sehr schätzen. Ihnen dient es, dass sie jemand rechtzeitig an der Hand nimmt und ihnen den Weg aufzeigt», stellt Thomas Zimmermann fest. Beide sind sich einig, dass sich einerseits die Unternehmerinnen und Unternehmer rechtzeitig überlegen müssen, an wen sie ihr Lebenswerk weitergeben wollen, andererseits soll das Thema auch früh vom Finanzcoach angesprochen werden. Im Idealfall in einer Standortbestimmung, die im Alter zwischen 50 und 55 Jahren stattfinden sollte. Luca Cairoli betont: «Man sollte mindestens fünf Jahre vor der Übergabe mit der Planung beginnen, so kann der Verkäufer seine Finanzplanung noch optimieren.» Thomas Zimmermann stimmt dem zu: «Meistens dauert dieser Prozess vier bis fünf Jahre. Es muss wirklich genügend Zeit eingerechnet werden, damit es am Schluss für alle Parteien stimmt.»
Nebst dem zeitlichen Aspekt ist der Plan die zweite wichtige Komponente. «Sobald man sich für eine Roadmap entschieden hat, ist es wichtig, fokussiert diesen Plan zu verfolgen und nicht von externen Einflüssen verunsichern zu lassen», hält Thomas Zimmermann fest. Luca Cairoli ergänzt: «Genau, das ist wichtig. Aber man muss diesen Plan nicht schon beim ersten Gespräch haben und wissen, was man wirklich will. Das ergibt sich alles durch die Gespräche mit uns. Seite an Seite finden wir zusammen die optimale Lösung.»
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