Gesellschaft

Regionale, nachhaltige Beschaffung

Um negative Auswirkungen in der Lieferkette so gering wie möglich zu halten, berücksichtigt die BEKB Nachhaltigkeitsaspekte bei ihren Beschaffungen. Dies gilt sowohl bezüglich der eingekauften Produkte und Dienstleistungen als auch bezüglich der Nachhaltigkeitsleistungen der Lieferanten.

Die Abläufe und Kriterien sind in einer Richtlinie festgehalten, die alle wesentlichen Beschaffungen umfasst. Die BEKB unterscheidet zwischen Musskriterien, die zwingend einzuhalten sind (zum Beispiel FSC- oder PEFC-Zertifikate für Papiere, Drucksachen und Holzprodukte, kein Tropenholz; beste Energieeffizienzklasse bei Fahrzeugen und Maschinen; Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen; keine Korruption; keine Schwarzarbeit), und Kannkriterien, deren Erfüllung den Zuschlag begünstigt (zum Beispiel regionale Wertschöpfung, Umweltmanagement, Corporate Governance, Nachwuchsförderung).

Die Beschaffung ist Bestandteil der nach ISO 9001 und ISO 14001 zertifizierten Prozesse der BEKB – dazu gehört auch eine periodische Beurteilung der Lieferantinnen und Lieferanten. Zu einem Grossteil davon bestehen langjährige Geschäftsbeziehungen. Bei neu zu beschaffenden Produkten oder Losen werden ab einem bestimmten Warenwert mehrere Offerten eingeholt. Diese werden nach vordefiniertem Raster bewertet. Die Nachhaltigkeitskriterien sind integraler Bestandteil dieser Bewertung – sie beinhalten ökologische Aspekte, Arbeitspraktiken, die Wahrung der Menschenrechte wie auch gesellschaftliche Auswirkungen. Anbieter, bei denen die BEKB diesbezüglich erhebliche negative Auswirkungen feststellt, werden nicht berücksichtigt.

Die BEKB hat ihr Zentrallager seit 2018 an einen spezialisierten, auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Partner ausgelagert. Das Kernsortiment des Büromaterials enthält einen substanziellen Anteil an umweltfreundlichen und nachhaltig produzierten Büroartikeln. Die Transportplanung wurde gestrafft, und seit der Umstellung werden Mehrwegkartons für die Auslieferungen eingesetzt.

Die wesentlichen Beschaffungen betreffen die Informatik, bezogene Dienstleistungen, Marketingprodukte, die Gebäudeinfrastruktur sowie Güter für den Bürobetrieb. Soweit möglich werden Lieferanten aus dem Einzugsgebiet der Bank berücksichtigt: Die BEKB arbeitet mit rund 1000 Lieferanten im Wirtschaftsraum Bern/Solothurn zusammen und vergibt jährlich über 100 Millionen Franken Auftragsvolumen an sie.

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>100

Millionen Franken

gehen jährlich an rund 1000 Lieferanten im eigenen Wirtschaftsraum

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