Die BEKB baut ihr langjähriges Engagement beim verantwortungsbewussten Investieren stetig aus. Sie hat die Transparenz über ihre Anlagelösungen erhöht, indem sie Nachhaltigkeitskennzahlen wie die Swiss Climate Scores publiziert. Die Bank bietet in allen Anlagekategorien Fonds an, die nach dem eigens entwickelten BEKB-Nachhaltigkeitsansatz konstruiert sind. Auch bei traditionellen Anlagefonds berücksichtigt sie Nachhaltigkeitskriterien (siehe Anlagegeschäft).
Die BEKB finanziert Unternehmen und Initiativen, die zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen. Mit dem KMU-Förderprogramm steht die Bank KMU in allen Unternehmensphasen zur Seite. Mit myky, der Plattform für ein nachhaltiges Eigenheim, und den myky-Hypotheken mit attraktivem Zinsvorteil fördert die BEKB energetische Renovationen und trägt dazu bei, die Emissionen der finanzierten Liegenschaften zu senken (siehe Kreditgeschäft).
Die BEKB bietet attraktive, familienfreundliche und faire Arbeitsbedingungen. Sie engagiert sich seit vielen Jahren für die Ausbildung junger Menschen. Durch eine offene, lebendige Lernkultur und die ständige Weiterentwicklung ihrer Mitarbeitenden stellt die BEKB ein hohes Mass an Kompetenz und Professionalität sicher. Als «Friendly Work Space» setzt sie sich aktiv für gesundheitsfördernde Massnahmen ein. Sie fördert Diversität und bezahlt gleichen Lohn für gleiche Arbeit – unabhängig vom Geschlecht (siehe Kapitel unter «Für Mitarbeitende»).
Mit dem BEKB-Förderfonds unterstützt die BEKB seit 2018 regionale Institutionen und Projekte, die nicht rein kommerziell ausgerichtet sind. Seither wurden 7,4 Millionen Franken für 668 Projekte in den Kantonen Bern und Solothurn gesprochen. Die BEKB berücksichtigt möglichst Lieferanten aus ihrem Einzugsgebiet. Sie arbeitet mit rund 1000 Lieferanten im Wirtschaftsraum Bern/Solothurn zusammen und vergibt mehr als die Hälfte ihres Auftragsvolumen an sie (siehe Kapitel unter «Für die Region»).
Mit ihrem Beitritt zur Net-Zero Banking Alliance (NZBA) der UNO hat sich die BEKB verpflichtet, ihre Kredit- und Anlageportfolios bis spätestens 2050 auf Netto-Null-Emissionen auszurichten und zu einer klimafreundlichen Wirtschaft beizutragen. Sie legt die finanzierten Emissionen aus dem Kredit- und Anlageportfolio offen und hat wissenschaftsbasierte Klimaziele für Hypotheken, Anlagen und betriebliche Emissionen festgelegt (siehe Klimawandel).
Die BEKB hat die durch den Bankbetrieb verursachte Umweltbelastung in den letzten 20 Jahren mehr als halbiert. Seit 2013 kauft sie ausschliesslich Strom aus erneuerbaren Quellen. Der verbleibende CO2-Ausstoss wird seit 2011 vollständig im eigenen Wirtschaftsraum kompensiert beziehungsweise neutralisiert. So leistet die Bank einen Beitrag zum Klimaschutz und trägt zur Sicherung von Arbeitsplätzen in der Region bei. Im Berichtsjahr hat die BEKB auch für ihre betrieblichen Emissionen ein wissenschaftsbasiertes Netto-Null-Zwischenziel 2030 festgelegt (siehe Betriebsökologie).
Dank ihrem Engagement schneidet die BEKB bei unabhängigen Ratings gut ab.
Die BEKB wird von der Ratingagentur Moody’s weiterhin hervorragend bewertet. Das Rating für die langfristige Kreditwürdigkeit beträgt Aa2, dasjenige für kurzfristige Verbindlichkeiten liegt auf der höchsten Stufe «Prime-1». Damit zählt die BEKB aktuell zu den drei am besten bewerteten Schweizer Banken.
Die Nachhaltigkeitsratingagentur ISS ESG zeichnet die BEKB seit 2010 ununterbrochen mit dem Gütesiegel «Prime» aus. Damit zählt die Bank im Branchenvergleich zu den führenden Unternehmen mit überdurchschnittlichen Leistungen im sozialen und im ökologischen Bereich – sie gehört aktuell zu den Top 12 der weltweit 280 bewerteten Instituten.
Der WWF beurteilt regelmässig die Umweltperformance von Firmen unterschiedlicher Branchen. Im dritten «WWF-Rating der Schweizer Retailbanken 2024» wurden 15 Banken auf ihre nachhaltige Geschäftstätigkeit überprüft. Erneut befindet sich die BEKB unter den führenden Banken – wie bereits in den Ratings 2020/2021 und 2016/2017.
Im Jahr 2024 erhielt die BEKB das MSCI-ESG-Rating AA. MSCI ESG Research bewertet Unternehmen auf einer Skala von AAA (Vorreiter) bis CCC (Nachzügler), je nach Exposition gegenüber branchenspezifischen ESG-Risiken und der Fähigkeit, diese Risiken im Vergleich zur Konkurrenz zu managen.1
Ethos bewertet die BEKB in ihrem ESG-Rating mit A+. Damit erhält sie die Bestnote.
Mit dem Rating B von Inrate befindet sich die BEKB im besten Quartil des Finanzdienstleistungssektors. Inrate ist ein unabhängiger Anbieter von Nachhaltigkeitsratings mit Sitz in der Schweiz.
Das Wirtschaftsmagazin «Bilanz» hat die BEKB seit der Einführung des Private-Banking-Ratings 16-mal in Folge ausgezeichnet; im Jahr 2024 erneut als «Langjährige Qualitätsleaderin».
Das Qualitätsmanagement der BEKB ist seit 2002 nach der ISO-Norm 9001 zertifiziert und das Umweltmanagement seit 2004 nach ISO 14001. Jährliche externe Audits bestätigen die Wirksamkeit der Managementsysteme der BEKB.
Anfang 2024 wurde die BEKB mit dem Swiss Arbeitgeber Award ausgezeichnet. In der Kategorie «Grossunternehmen» erreichte sie den zweiten Platz. Dieser Award basiert auf den Resultaten einer wissenschaftlich fundierten Mitarbeitendenbefragung und somit der repräsentativen Einschätzung der Expertinnen und Experten rund um die BEKB als Arbeitgeberin: den Mitarbeitenden.
Die BEKB bezahlt unabhängig vom Geschlecht gleichen Lohn für gleiche Arbeit und lässt dies von externer, unabhängiger Stelle überprüfen: von 2018 bis 2021 mit dem Zertifikat «Fair Compensation», von 2022 bis 2024 mit dem Zertifikat «Fair-ON-Pay» und seit 2024 mit dem noch anspruchsvolleren Zertifikat «Fair-ON-Pay Advanced». Diese Auszeichnungen unterstreichen das Engagement der BEKB für Chancengleichheit und faire Anstellungsbedingungen.
Seit 2020 ist die BEKB mit dem Label «Friendly Work Space» ausgezeichnet. Dieses Qualitätssiegel wird an Unternehmen vergeben, die über ein systematisches betriebliches Gesundheitsmanagement verfügen und so optimale Rahmenbedingungen für die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden schaffen.
Seit 2003 ist der Standort Biel/Bienne für die Förderung der Zweisprachigkeit mit dem «Label du bilinguisme» ausgezeichnet.